#Einheitsbuddeln die Zweite: Initial-Pflanzung in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein haben Ministerpräsident Daniel Günther und Vertreter der Grünen Verbände mit einer öffentlichen Baumpflanzung die zweite Runde der Aktion #Einheitsbuddeln eingeläutet. Auch in diesem Jahr sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, zum Tag der Deutschen Einheit einen Baum zu pflanzen oder zu spenden.

#Einheitsbuddeln die Zweite: Initial-Pflanzung in Schleswig-Holstein

Erfunden wurde das #Einheitsbuddeln 2019 von den Schleswig-Holsteinern, die im vergangenen Jahr mit der Ausrichtung der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit betraut waren. Die Idee: Eine neue Tradition am deutschen Nationalfeiertag zu begründen und gleichzeitig einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Auf der Website www.einheitsbuddeln.de hatten Privatpersonen, Institutionen und Organisationen die Möglichkeit, sich zu öffentlichen Pflanzpartys zusammenzuschließen, Bäume zu spenden oder bekannt zu geben, wo sie privat Bäume pflanzen möchten. „Die Resonanz war unglaublich! Bundesweit kamen im Rahmen der Aktion mehr als 125.000 Bäume in die Erde. 35.000 von ihnen wurden privat oder bei Pflanzaktionen gepflanzt, 60.000 Bäume über die Spendenplattform betterplace.org gespendet. Weitere 30.000 Bäume kamen als Spende vom schleswig-holsteinischen Unternehmen Fielmann“, resümierte Axel Huckfeldt, Vorsitzender des Landesverbandes Schleswig-Holstein im Bund deutscher Baumschulen (BdB).

An den großen Erfolg des Vorjahres möchte man im nördlichsten Bundesland nun anknüpfen. Als Initialzündung kamen am 4. September der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther und Vertreter der Grünen Verbände im Kieler Wohnquartier Anscharpark zusammen und pflanzten im Beisein zahlreicher Medienvertreter eine Linde. "Das Einheitsbuddeln geht auch im Jahr 2020 weiter. Es werden Spender, Unterstützer und Helfer gesucht. Mit dieser ersten Pflanzung wollen wir möglichst viele Menschen davon überzeugen, sich wieder an der Aktion zu beteiligen", sagte Ministerpräsident Daniel Günther. Auch wenn die Corona-Pandemie zurzeit viel überlagere: "Der Klimaschutz bleibt wichtig. Daher hilft jeder Baum, und jede Spende zählt." Auch das Land investiere in die Aufforstung und sei daher dankbar für Partner und Initiativen, die beim Einheitsbuddeln mitmachen.
Mirko Martensen, Präsident des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein (FGL) ergänzte: „Unser Ziel ist, die Idee des #Einheitsbuddelns zu verfestigen. Denn nur, wenn wir jedes Jahr aufs Neue gemeinsam zum Spaten greifen, kann aus einer großartigen Premiere in 2019 eine Tradition werden!“ Beim #Einheitsbuddeln, so Axel Huckfeldt, könne jeder etwas für die Umwelt tun. „Pflanzen oder Spenden. Als Baumschuler weiß ich, wieviel Spaß die Arbeit mit Pflanzen macht. Mit der Familie, mit Nachbarn oder Freunden. Im Dorf oder in der Stadt. Also: zum Tag der Deutschen Einheit ran an den Spaten!“ Francesca Tischler, Landespräsidentin des Wirtschaftsverbandes Gartenbau in Schleswig-Holstein, betonte: „Der Garten und die Pflanzen haben in Corona-Zeiten bei den Menschen an Bedeutung gewonnen. Das spüren wir in den Gärtnereien und Gartencentern täglich. Ich hoffe sehr, dass sich wieder viele Menschen an der Kampagne beteiligen werden:“

Das Land Brandenburg, das in diesem Jahr das Fest zum Tag der Deutschen Einheit ausrichtet, hat die Idee des #Einheitsbuddelns bereits aufgegriffen und möchte die Initiative ebenfalls fortführen. Auf der Website zum Tag der Deutschen Einheit heißt es: „Brandenburg ist Waldland. Deshalb ist es für uns eine Herzensangelegenheit, die 2019 von Schleswig-Holstein begründete junge Tradition des #Einheitsbuddelns in diesem Jahr fortzusetzen. Jeder kann etwas tun für unser Klima, unseren Naturreichtum und ein vielfältiges Landschaftsbild. Wer einen Baum pflanzt, stiftet Zukunft. Das macht nicht nur Spaß, das verbindet uns auch. Denn der Wald schafft auch Einheit“. Informationen zum #Einheitsbuddeln 2020 gibt es unter www.tag-der-deutschen-einheit.de/einheitsbuddeln

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